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   BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64   

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BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64 (https://dejure.org/1965,6106)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1965 - V ZR 197/64 (https://dejure.org/1965,6106)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1965 - V ZR 197/64 (https://dejure.org/1965,6106)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rüge der vorschriftswidrigen Besetzung des Berufungsgerichts - Maßgeblichkeit des Zeitpunkts der letzten mündlichen Verhandlung - Überbesetzung von Kammern und Senaten über die Zahl der gesetzlich vorgesehenen Mitglieder hinaus

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 12.05.1956 - IV ZR 86/55

    Ordnungsmäßige Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat es in seiner in BGHZ 20, 355, 356 [BGH 12.05.1956 - IV ZR 86/55] veröffentlichten Entscheidung (vgl. ferner das sich diesem Erkenntnis anschließende Urteil desselben Senats vom 27. Februar 1957, IV ZR 257/56, LM ZPO § 551 Ziff. 1 Nr. 11) für zulässig erklärt, Senate und Kammern des Landgerichts, für die eine entsprechende Bestimmung gilt, mit mehr als drei Richtern zu besetzen, und die Ansicht vertreten, es verstoße auch nicht gegen Art. 101 des Grundgesetzes, wenn eine Kammer oder ein Senat mit mehr Richtern besetzt sei, als bei den Entscheidungen mitzuwirken hätten.

    Der IV. Zivilsenat hat in dem von ihm entschiedenen Fall BGHZ 20, 355 die Rüge, jener Senat des Berufungsgerichts sei aus dem Grund nicht den gesetzlichen Bestimmungen gemäß gebildet worden, weil ihm durch das Präsidium (für das Geschäftsjahr 1955) neun Richter als boisitzende Richter - darunter sieben an sich voll arbeits- und einsatzfähige Beisitzer - zugeteilt gewesen seien, für nicht stichhaltig erklärt.

    Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat sich bereits in dem Urteil vom 1. Juli 1964 - VIII ZR 304/63 - dem Bundesverfassungsgericht angeschlossen, nachdem der IV. Zivilsenat erklärt hatte, er halte an seinem in BGHZ 20, 355 eingenommenen Standpunkt nicht mehr fest.

  • BGH, 20.05.1954 - GSZ 6/53

    Bindung an Urteile des Bundesverfassungsgerichts

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Der erkennende Senat legt diesen in den tragenden Gründen der beiden Beschlüsse (vgl. hierzu den in BGHZ 13, 265, 277 [BGH 20.05.1954 - GSZ - 6/53] veröffentlichten Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen, ferner BVerfGE 15, 105, 111) [BVerfG 13.11.1962 - 2 BvL 5/60] vom Bundesverfassungsgericht niedergelegten Rechtsstandpunkt hinsichtlich der Überbesetzung von Spruchkörpern seiner Entscheidung zugrunde.
  • BVerfG, 24.03.1964 - 2 BvR 42/63

    Geschäftsverteilungsplan

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinen Beschlüssen vom 24. März 1964 (2 BvR 42, 83, 89/63 - NJW 1964, 1020) und von 2. Juni 1964 (2 BvR 498/62 - NJW 1964, 1667) zur Auslegung des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG ausgeführt, gesetzlicher Richter im Sinne des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG sei nicht nur das Gericht als organisatorische Einheit oder das erkennende Gericht als Spruchkörper, sondern seien auch die zur Entscheidung im Einzelfall berufenen Richter.
  • BGH, 28.04.1958 - III ZR 43/56

    Versagung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    In Anwendung der §§ 7, 4 Abs. 1 Satz 3 und 4 GKG hat der erkennende Senat die Gerichtsgebühren und -auslagen des Revisionsverfahrens voll und die des Berufungsverfahrens mit Ausnahme der durch die Einlegung der Berufung entstandenen niedergeschlagen (vgl. BGHZ 27, 163, 170 ff) [BGH 28.04.1958 - III ZR 43/56].
  • BVerfG, 02.06.1964 - 2 BvR 498/62

    Anspruch auf den gesetzlichen Richter bei Überbesetzung der Spruchkörper

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinen Beschlüssen vom 24. März 1964 (2 BvR 42, 83, 89/63 - NJW 1964, 1020) und von 2. Juni 1964 (2 BvR 498/62 - NJW 1964, 1667) zur Auslegung des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG ausgeführt, gesetzlicher Richter im Sinne des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG sei nicht nur das Gericht als organisatorische Einheit oder das erkennende Gericht als Spruchkörper, sondern seien auch die zur Entscheidung im Einzelfall berufenen Richter.
  • BGH, 26.06.1953 - V ZR 185/52

    Unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Für die Frage, ob das Berufungsgericht vorschriftsmäßig besetzt war, kommt es, wie der Senat bereits in seiner in BGHZ 10, 130, 132 [BGH 26.06.1953 - V ZR 185/52] abgedruckten Entscheidung ausgesprochen hat, auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung an, auf die das Urteil ergangen ist.
  • BGH, 28.10.1954 - III ZR 197/51

    Ordnungsmäßiger Vorsitz im Gericht

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Demgegenüber hat der III. Zivilsenat in seinem in BGHZ 15, 135, 139 [BGH 28.10.1954 - III ZR 197/51] abgedruckten Erkenntnis - beiläufig - zum Ausruck gebracht, gerade die Vorschrift des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG, wonach niemand seinem gesetzlichen Richter entzogen werden dürfe, die schon durch die Überbesetzung von Kammern und Senaten über die Zahl der gesetzlich vorgesehenen Mitglieder hinaus gefährdet erscheine, verlange, daß jegliche vermeidbare Unklarheit über die Person des gesetzlichen Richters vermieden werden muß (Bedenken in dieser Richtung sind auch dem in BGHSt 18, 386, 389 [BGH 21.05.1963 - 2 StR 84/63] veröffentlichten Urteil des 2. Strafsenats zu entnehmen; ähnlich der 1. Strafsenat in 1 StR 424/63 vom 3. Dezember 1963 S. 9).
  • BVerfG, 13.11.1962 - 2 BvL 5/60

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG - Verfolgung von

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Der erkennende Senat legt diesen in den tragenden Gründen der beiden Beschlüsse (vgl. hierzu den in BGHZ 13, 265, 277 [BGH 20.05.1954 - GSZ - 6/53] veröffentlichten Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen, ferner BVerfGE 15, 105, 111) [BVerfG 13.11.1962 - 2 BvL 5/60] vom Bundesverfassungsgericht niedergelegten Rechtsstandpunkt hinsichtlich der Überbesetzung von Spruchkörpern seiner Entscheidung zugrunde.
  • BGH, 01.07.1964 - VIII ZR 304/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat sich bereits in dem Urteil vom 1. Juli 1964 - VIII ZR 304/63 - dem Bundesverfassungsgericht angeschlossen, nachdem der IV. Zivilsenat erklärt hatte, er halte an seinem in BGHZ 20, 355 eingenommenen Standpunkt nicht mehr fest.
  • BGH, 21.05.1963 - 2 StR 84/63
    Auszug aus BGH, 29.01.1965 - V ZR 197/64
    Demgegenüber hat der III. Zivilsenat in seinem in BGHZ 15, 135, 139 [BGH 28.10.1954 - III ZR 197/51] abgedruckten Erkenntnis - beiläufig - zum Ausruck gebracht, gerade die Vorschrift des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG, wonach niemand seinem gesetzlichen Richter entzogen werden dürfe, die schon durch die Überbesetzung von Kammern und Senaten über die Zahl der gesetzlich vorgesehenen Mitglieder hinaus gefährdet erscheine, verlange, daß jegliche vermeidbare Unklarheit über die Person des gesetzlichen Richters vermieden werden muß (Bedenken in dieser Richtung sind auch dem in BGHSt 18, 386, 389 [BGH 21.05.1963 - 2 StR 84/63] veröffentlichten Urteil des 2. Strafsenats zu entnehmen; ähnlich der 1. Strafsenat in 1 StR 424/63 vom 3. Dezember 1963 S. 9).
  • BGH, 27.02.1957 - IV ZR 257/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.10.1957 - 5 StR 168/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.12.1957 - VII ZR 424/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.12.1964 - VI ZR 113/64

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.12.1963 - 1 StR 424/63

    Voraussetzungen der strafrechtlichen Verfolgbarkeit einer üblen Nachrede - Sinn

  • BGH, 28.10.1957 - III ZR 49/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.01.1966 - V ZR 160/65

    Mißbrauch der Prozeßführungbefugnis

    Auf die Revision der Beklagten wurde dieses Erkenntnis durch das Urteil des erkennenden Senats vom 29. Januar 1965 wegen vorschriftswidriger Besetzung des Gerichts an das Berufungsgericht zurückverwiesen (V ZR 197/64).
  • BGH, 07.05.1965 - Ib ZR 128/64

    Nicht vorschriftsmäßige Besetzung des Berufungsgerichts bei personell voneinander

    Einer Anrufung des Großen Senats für Zivilsachen oder der Vereinigten Großen Senate (§ 136 Abs. 1 GVG) bedarf es nicht, weil der IV. Zivilsenat (vgl. BGHZ 20, 355) und andere diese Frage bisher anders beurteilende Senate auf Anfrage erklärt haben, an ihrer abweichenden Ansicht nicht festzuhalten (s. V ZR 197/64 vom 29. Januar 1965).
  • BGH, 14.07.1965 - VIII ZR 251/64

    Vorschriftsmäßige Besetzung des Berufungsgerichts - Einordnung des im Einzelfall

    Ihr haben sich inzwischen auch weitere Zivilsenate des Bundesgerichtshofs angeschlossen (BGH Urt. v. 29. Januar 1965 - V ZR 197/64 - v. 5. Februar 1965 - VI ZR 89/64 - v. 25. März 1965 - II ZR 201/64 - v. 23. April 1965 - IV ZR 133/64 - v. 7. Mai 1965 - Ib ZR 128/64 und 151/64; v. 30. Juni/1. Juli 1965 - VII ZR 72/64 -).
  • BGH, 14.07.1965 - VIII ZR 238/64

    Anforderungen an die vorschriftsmäßige Besetzung eines Berufungsgerichts

    Ihr haben sich inzwischen auch weitere Zivilsenate des Bundesgerichtshofs angeschlossen (BGH Urt. v. 29. Januar 1965 - V ZR 197/64 - v. 5. Februar 1965 - VI ZR 89/64 - v. 25. März 1965 - II ZR 201/64 - v. 23. April 1965 - IV ZR 133/64 - V. 7. Mai 1965 - Ib ZR 128/64 und 151/64 - v. 30. Juni/1. Juli 1965 - VII ZR 72/64 -).
  • BGH, 14.07.1965 - VIII ZR 157/64

    Vorschriftsmäßige Besetzung des Berufungsgerichts - Bestimmung des gesetzlichen

    Ihr haben sich inzwischen auch weitere Zivilsenate des Bundesgerichtshofs angeschlossen (BGH Urt. v. 29. Januar 1965 - V ZR 197/64 - v. 5. Februar 1965 - VI ZR 89/64 - v. 25. März 1965 - II ZR 201/64 - v. 23. April 1965 - IV ZR 133/64; v. 7. Mai 1965 - Ib ZR 128/64 und 151/64; v. 30. Juni/1. Juli 1965 - VII ZR 72/64).
  • BGH, 20.05.1965 - Ia ZR 33/64

    Besetzung eines Senats beim Oberlandesgericht in Widerspruch zum Recht auf den

    Das ist bereits in mehreren neueren Urteilen des Bundesgerichtshofs ausgesprochen worden; vgl. V ZR 197/64 vom 29. Januar 1965; Ib ZR 128/64 vom 7. Mai 1965.
  • BGH, 07.05.1965 - Ib ZR 151/64

    Recht auf einen gesetzlichen Richter - Nicht vorschriftsmäßige Besetzung eines

    Einer Anrufung des Großen Senats für Zivilsachen oder der Vereinigten Großen Senate (§ 136 Abs. 1 GVG) bedarf es nicht, weil der IV. Zivilsenat (vgl. BGHZ 20, 355) und andere diese Frage bisher anders beurteilende Senate auf Anfrage erklärt haben, an ihrer abweichenden Ansicht nicht festzuhalten (s. V ZR 197/64 vom 29. Januar 1965).
  • BGH, 30.04.1965 - V ZR 230/62

    Anforderungen hinsichtlich der ordnungsgemäßen Besetzung eines Gerichts -

    Die Senate des Bundesgerichtshofs, die bisher eine abweichende Auffassung vertreten haben - es handelt sich um den III., IV. und VII. Zivilsenat sowie den 5. Strafsenat -, haben auf eine in einem anderen Verfahren gemäß § 136 Abs. 1 GVG an nie gerichtete Antrage (vgl. Urteil des Senats vom 29. Januar 1965, V ZR 197/64) erklärt, daß sie der Abweichung von ihren früheren Entscheidungen zustimmen.
  • BGH, 14.07.1965 - VIII ZR 256/64

    Rechtsmittel

    Ihr haben sich inzwischen auch weitere Zivilsenate des Bundesgerichtshofs angeschlossen (BGH Urt. v. 29. Januar 1965 - V ZR 197/64 -;v. 5. Februar 1965 - VI ZR 89/64 -;v. 25. März 1965 - II ZR 201/64 - vom 23. April 1965 - IV ZR 133/64 -;v. 7. Mai 1965 - Ib ZR 128/64 und 151/64 - v. 30. Juni/1. Juli 1965 - VII ZR 72/64).
  • BGH, 14.07.1965 - VIII ZR 191/64

    Voraussetzungen für eine vorschriftsmäßige Besetzung des Berufungsgerichts -

    Ihr haben sich inzwischen auch weitere Zivilsenate des Bundesgerichtshofs angeschlossen (BGH Urt. v. 29. Januar 1965 - V ZR 197/64 - v, 5. Februar 1965 - VI ZR 89/64; v. 25. März 1965 - II ZR 201/64; vom 23. April 1965 - IV ZR 133/64; v. 7. Mai 1965 - Ib ZR 128/64 und 151/64; v. 30. Juni/1. Juli 1965 - VII ZR 72/64).
  • BGH, 14.07.1965 - VIII ZR 45/65

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Rechtsfolgen einer Versäumung der

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